Erste Hilfe mit dem "Automatischen Externen Defibrilator" AED-Defi
1. Standort und Zugang
Der AED-Defi befindet sich an der Wand im Zwischengang, also zwischen dem alten und dem neuen Sportheim. Die Türen sind entsprechend mit grün-weissen Symbolen gekennzeichnet. Zu den Türen hat jeder Fussballtrainer oder Tennisspieler einen Zugangsschlüssel!Zwischengang Vorne | Zwischengang Hinten |
2. Anwendung
Ein AED sieht ähnlich aus wie ein Verbandskasten oder ein kleiner Werkzeugkoffer. An den Kasten sind zwei Kabel angeschlossen, an deren Enden sich etwa postkartengroße Aufkleber befinden – die sogenannten Elektroden. Über sie wird das Gerät mit der bewusstlosen Person verbunden.
Ein Defibrillator ist im Notfall leicht zu bedienen:
Über eine eingebaute Sprachfunktion gibt er an, welche Handgriffe in welcher Reihenfolge zu tun sind. Je nach Modell helfen dabei zusätzlich ein kleiner Bildschirm oder aufgedruckte Zeichnungen.
Hier zwei Beispielvideos:
3. Anwendungsgebiete
Richtig eingesetzt, kann ein automatisierter externer Defibrillator zwei typische Ursachen für einen Kreislaufstillstand erkennen und entsprechend reagieren:Kammerflimmern:
Dabei ziehen sich die Herzmuskelzellen zwar noch zusammen, aber viel zu schnell und unkoordiniert. Deshalb „zuckt“ das Herz nur noch und entwickelt nicht mehr genügend Kraft, um das Blut durch den Körper zu pumpen. In diesem Fall kann der Defibrillator einen kontrollierten Stromstoß abgeben, der das Herz wieder in einen regelmäßigen Rhythmus bringt.
Fehlende Herzaktion (Asystolie):
Die Herzmuskelzellen ziehen sich nicht mehr zusammen; das Herz steht still. Dann hilft kein Stromstoß, sondern nur eine Herzdruckmassage. Dabei unterstützt der Defibrillator über seine eingebaute Sprachfunktion.
4. Erste Hilfe bei Herzinfarkt und Herzstillstand
Info's zu beiden Themen findet ihr hier:Herzinfarkt
Herzstillstand
Aktuelle Flyer zum Thema liegen im Sportheim aus und auf dem AED-Defi: